Dave Burke, Vice President Android Engineering, ist nach 14 Jahren erfolgreicher Arbeit für Android zurückgetreten.
Seit den Anfängen des Unternehmens war Burke für viele der Funktionen und Tools verantwortlich, die wir heute für selbstverständlich halten. Hier nur einige seiner Errungenschaften:
- Entwicklung und Auslieferung der ersten Android-Smartphones wie Nexus, Galaxy und Google Pixel 1-7.
- Die Entwicklung von Chrome für Mobiltelefone im Jahr 2012, was die Art und Weise, wie wir unterwegs auf das Internet zugreifen, für immer verändert hat, und die Erfindung neuer, unterhaltsamer Möglichkeiten für die Online-Suche.
- Mit Android Studio (2013), Kotlin (2017) und Jetpack Compose (2019) haben wir Entwicklern leistungsstarke Tools an die Hand gegeben.
- Die Einführung von Android TV im Juni 2014.
- Die Einführung lebensrettender Funktionen wie Erdbebenwarnungen, Notfallortung, COVID-19-Benachrichtigungen und Autounfallerkennung.
Und vieles, vieles mehr, darunter die Innovation faltbarer Formfaktoren, die Einführung der computergestützten Fotografie und die Gewährleistung besserer, häufigerer und stabilerer Betriebssystemversionen.
Als Burke vor 14 Jahren bei Android anfing, sah die Plattform noch ganz anders aus. Im Jahr 2010 waren erst fünf Jahre seit der Übernahme durch Google vergangen, aber das bekannte kleine grüne Bugdroid-Logo hatte sich bereits etabliert.
Laut Android Authority wurde in diesem Jahr Android 2.2 Froyo mit innovativen neuen Funktionen wie Wi-Fi Mobile Hotspots veröffentlicht. 2.3 Gingerbread folgte und brachte NFC-Funktionen für kompatible Smartphones. Das Nexus One und das Nexus S kamen auf den Markt und Chrome für Handys war für Burke erst eine kleines Projekt.
Mehr als ein Jahrzehnt später sieht die Android-Landschaft kaum anders aus. Burke und sein Team haben dazu beigetragen, dass die Zahl der Android-Nutzer von 1 Million auf über 3 Milliarden gestiegen ist.
In seinem herzlichen LinkedIn-Post sprach Burke von einem “gut durchdachten Nachfolgeplan”, versprach, dass er bald mehr dazu sagen werde, und schloss mit dem Rat: “Nimm die Arbeit ernst, aber nimm dich selbst nicht so ernst”.